Biochemie nach Schüßler

Dr. Schüßler war im 19. Jhd. als homöopathischer Arzt tätig, als er, angeregt durch neu aufgekommene Erkenntnisse zur Bedeutung der Zelle und der Mineralstoffe, die Grundlagen der heutigen Biochemie entwickelte.Während seiner Arbeit an einer homöopathischen Arzneimittellehre kam er zu der Erkenntnis, dass man auch mit einer geringeren Auswahl an Mitteln erfolgreich therapieren kann.Schüßler beschränkte sich dabei auf 12 Mineralsalze, die er bei Blutanalysen vorfand.

Verwendet werden Kalium-, Natrium-, Calcium-, Silicium– und Magnesiumsalze, Chloride, Phosphor– und Schwefelverbindungen. Es werden ausschließlich Stoffe eingesetzt, die im Körper selbst vorkommen.

Da die Mineralsalze wichtige Funktionen im Organismus erfüllen und durch die Gabe des als „Katalysator“ wirkenden entsprechenden Mittels gestörte Funktionen wieder in Gang gesetzt werden, verwendet man auch den Ausdruck „Funktionsmittel“.Auch wenn die Schüßlersalze in potenzierter, d.h. aufbereiteter Form vorliegen, sind sie keine homöopathischen Arzneimittel. Sie werden nicht nach dem Prinzip „ähnliches heilt ähnliches“, sondern nach entsprechendenbiochemischen Vorgängen im Körper ausgewählt.Die Charakteristik eines biochemischen Mittels beschreibt Symptome, die bei Störungen im entsprechenden Mineralstoffhaushalt vorkommen.

Während man jedoch üblicherweise einen Mineralstoffmangel durch hohe Dosierungen auszugleichen versucht, wird das Schüßler-Mineralsalz in potenzierter Form zugeführt, um einen Reiz auszuüben, der die Zellen anregt, die Mineralien vermehrt aus der Nahrung aufzunehmen und sie richtig zu verteilen.

Die ist vor allem sinnvoll, wenn Transportvorgänge gestört sind und—evtl trotz gerügender Mineralstoffe im Blut— Symptome eines Mangels auftreten

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Phytotherapie

Pflanzen (griech. Phyton = Gewächs) waren jahrhundertelang nahezu die einzigen  Heilmittel und die ersten Grundstoffe zur Herstellung von Arzneien.
In Europa setzte sich die Pflanzenheilkunde besonders in den mittelalterlichen Klöstern durch.
Eine große Rolle spielten hierbei die Benediktinermönche, die viele südliche Arzneipflanzen aus ihrem Stammkloster Monte Cassino in unsere Breiten überführten.
Einige dieser Pflanzen fanden auch Eingang in die Klosterküche, was zeigt, dass Arznei nicht immer bitter schmecken muss.

Pflanzliche Arzneimittel stellen in der Mehrzahl Gemische aus verschiedenen Wirkstoffen dar, die sich zwar bis ins Detail analysieren lassen, aber ihre Wirksamkeit oft nur als Gesamtkomposition entfalten.

Viele Heilpflanzen sind mittlerweile in ihrer Wirkung durchaus wissenschaftlich anerkannt und als nebenwirkungsarme Alternative ihren synthetisch-chemischen Pendants ebenbürtig oder sogar überlegen.

Neben den klassischen Darreichungsformen wie Aufguss, Tinktur oder Presssaft stehen auch standardisierte Arzneimittel in Tabletten- oder Tropfenform zur Verfügung.

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